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Wärme für Unternehmen:
Effiziente Pelletlösungen für Gewerbe und Industrie

Steigende CO2-Kosten, rechtliche Vorgaben oder eigene Nachhaltigkeitsverpflichtungen: Zum Umstieg auf grüne Wärme mit Holzpellets gibt es viele gute Gründe. Für private und öffentliche Unternehmen stehen dafür bewährte und sichere Pelletsysteme zur Verfügung - ganz unabhängig davon, ob die erzeugte Wärme für die Beheizung von Gebäuden, d.h. als Raumwärme und für Warmwasser, oder als Prozesswärme für thermische Verfahren und Herstellungsprozesse genutzt werden soll. Bei allen Unterschieden im Detail zeichnen sich auch größere, gewerbliche Wärmeerzeugungsanlagen für Holzpellets durch wesentliche Systemkomponenten wie Brennstofflager, Fördersystem, Kesselmodul und Abgasanlage aus.

Von öffentlichen Gebäuden, wie Schulen und Kindergärten, Sportstätten, Krankenhäusern, über das Hotel- und Gaststättengewerbe, Gärtnereien und Landwirtschaftsbetriebe bis zum produzierenden Gewerbe und der Industrie, kommen unsere Holzpellets in einer Vielzahl von Anwendungen zum Einsatz. Leistungsstarke Wärmeerzeuger und hochmoderne Pelletsysteme bieten nicht nur eine nachhaltige Alternative zu fossilen Energieträgern, sondern auch eine hohe Energieeffizienz, Wirtschaftlichkeit und Zuverlässigkeit. Mit unserer langjährigen Knowhow im Wärmemarkt und erfahrenen Partner für Planung, Anlagenbau und Betriebsservice stehen wir Ihnen kompetent zur Seite.

Einsatzbereiche von Holzpellets
Öffentliche Einrichtungen, Gewerbe, Wärmenetze und Industrie

Mehrfamilienhäuser und Liegenschaften
Öffentliche Gebäude und Sportstätten
Hotellerie und Gastronomie
Wärmenetze
Gewerbe und Landwirtschaft
Industrie

Heizungstechnik mit Zukunft:
Moderne Wärmeerzeuger von 100 kW bis 20 MW

Pelletkessel und Feuerungsanlagen für Holzpellets sind in einem breiten Leistungsbereich erhältlich. Ob Einzelkessel, Kaskadierung oder in Kombination mit einem Spitzenlastkessel: Für fast jeden Anwendungsbereich stehen bewährte und hocheffiziente Anlagenkonzepte zur Verfügung. Während Pelletheizungen im Mehrfamilienhausbereich oder Kleingewerbe meist vom Heizungsinstallateur vor Ort umgesetzt werden können, setzen mittlere und große Anlagen detaillierte Planungsleistungen voraus. 

Im größeren Leistungsbereich kommen meist Unterschubfeuerungen (bis 1 MW) oder Vorschubrostfeuerungen (für mehrere MW) mit Wirkungsgraden über 93 Prozent zum Einsatz. Auch die Umrüstung bestehender Rostfeuerungsanlagen, z.B. in der Zucker- oder Papierindustrie, hat sich bewährt. Die Erzeugung von Prozesswärme in Form von Dampf (Sattdampf/gespannter Dampf) mit Drücken über 28 bar und Temperaturen von über 230° C ist mit Pellets problemlos möglich. Dank intelligenter Regeltechnik und effizienter Verbrennungstechnologien arbeiten moderne Pelletfeuerungen extrem sauber und halten sämtliche Umweltanforderungen sicher ein.

Entscheider ist überzeugt von Pellet-Lösung für sein Unternehmen

Für starke Unternehmen

Holzpellets bieten eine optimale Möglichkeit zum schnellen und unkomplizierten Umstieg auf eine klimafreundliche Wärmeversorgung. Nutzen Sie die Vorteile von Holzpellets für Ihr Unternehmen, um ihre Heiz- und Produktionsprozesse nachhaltig und kosteneffizient zu gestalten.

Wir sind die Brennstoff-Experten:
Unserer Leistungsangebot für Geschäfts- und Großkunden

  • Maßgeschneiderte Belieferungskonzepte
  • Höchste Versorgungssicherheit
  • Attraktive Vertragsmodelle
  • Expertise bei Industrieanwendungen
  • Erstklassige Betreuung und Services
  • Durchgängig hohe Brennstoff-Qualität
  • Garantierte Nachhaltigkeit nach RED II/III
  • Starkes Netzwerk im Anlagenbau

Jetzt Kontakt aufnehmen. Wir beraten Sie gern!

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Effektive Systemlösungen für Holzpellets

Bei vielen Bestandsimmobilien wie Mehrfamilienhäusern, Betriebsgebäuden oder Verkaufs- und Fertigungshallen kann eine Pellet-Heizungsanlage oft am Ort einer bestehenden Ölheizung eingebaut werden. Der große Vorteil: Sie lässt sich direkt ins bestehende Heizsystem integrieren - ohne kostintensive energetische Vollsanierung oder Heizkörpertausch. Der vorhandene Platz von Heizöltanks lässt sich in der Regel für die Errichtung eines Pelletlagers nutzen. Auch im produzierenden Gewerbe, wo bisher Erdgas für die Prozesswärme eingesetzt wurde, gibt es vielfältige Lösungen für die Aufstellung des Pelletsystems. 

Grundsätzlich wird eine Pelletanlage nach dem Prinzip der kurzen Wege geplant: Die Strecke vom Lieferfahrzeug ins Lager als auch der Austragungsweg vom Lager zum Kessel sollte so kurz und gerade wie möglich gehalten werden. Die Zufahrt zum Pelletlager und der vorgesehene Stellplatz für die Entladung müssen der statischen Belastung der bis zu 40 t schweren Lkw standhalten und ausreichend Rangierfreiheit aufweisen.

Je nach Lagergröße und Brennstoffbedarf kommen zwei Methoden für die Anlieferung der Pellets in Frage: Bei kleineren und mittelgroßen Anlagen erfolgt die Anlieferung meist durch ein Silofahrzeug mit Einblastechnik. Bei großen Anlagen mit hohen Durchsatz kann hingegen die Belieferung durch Kipp- oder Schubbodenfahrzeuge und ein Abschütten der Pellets in eine Schüttgosse von Vorteil sein. Dadurch ergeben sich deutlich kürze Entladezeiten und spezifisch niedrige Logistikkosten.

Container-Lösungen: Eco-Boxen und Heizmodule

Eine attraktive und unkomplizierte Form für die Nutzung von Holzpellets bieten separate Heizzentralen und Lagermodule. Diese werden als Ein- und Doppelstockmodul bzw. als Mehrfachmodule von führenden Heizungsbauern angeboten - individuell konfigurierbar und komplett ausgestattet. 

Durch die kostengünstige Systembauweise lassen sich die Container-Lösungen einfach und schnell aufstellen. Mit der Auslagerung des Heiz- und Lagerraums aus den Bestandsgebäuden bieten sie eine platzeffiziente Lösung - ohne große Baustelle oder längere Unterbrechung der Produktionsprozesse.

Prozessdampf: Dampfkessel für die Pellet-Feuerung

Für das produzierende Gewerbe und die Industrie, wie z.B. in Brauereien, in der Lebensmittel-, Pharma- oder Papierindustrie bieten speziell für den Einsatz von Holzpellets konzipierte Prozessdampfanlagen den benötigten Dampf in der gewünschten Qualität und Quantität. Das Spektrum geht von Niederdruckdampfkesseln, Sattdampfanlagen bis hin zu Heiß- und Hochdruckdampfkesseln sowie spezialisiert für Thermoöl.

Moderne Dampferzeuger für Holzpellets zeichnen sich durch einen effizienten und zuverlässigen Betrieb aus. Intelligente Steuerungs- und Überwachungssysteme ermöglichen es,  schnelle Lastschwankungen sehr flexibel und stabil zu bewältigen. Ein hoher Automatisierungsgrad und ein geringer Wartungsaufwand tragen zu exzellenter Verfügbarkeit, hoher thermischer Effizienz und sicherer Energieversorgung bei. Auch für die Prozesswärme stehen attraktive Förderungen zur Verfügung.

Kommunale Wärmeplanung: Holzpellets in Wärmenetzen

Ein wichtiges Instrument, die Wärmeversorgung in Deutschland klimaneutraler zu gestalten, ist das kommunale Wärmeplanungsgesetz. Es verpflichtet Kommunen langfristige Wärmepläne zu erstellen. Große Kommunen (über 100.000 Einwohner) müssen bis Mitte 2026 einen kommunalen Wärmeplan erstellen. Kleinere Kommunen (unter 100.000 Einwohner) haben bis Mitte 2028 Zeit. Wesentliche Elemente des Wärmeplans sind die Bestands- und Potentialanalyse, ein Zielszenario für eine klimaneutrale Wärmeversorgung bis 2045 sowie ein Maßnahmenkatalog, wie dieses Ziel realisiert werden kann.

Kommunale Wärmeplanung heißt nicht zwangsläufig ‚Aufbau eines Wärmenetzes‘. Auch künftig können Kommunen auf die dezentrale Wärmeversorgung von Gebäuden durch jeweils einzelne Heizanlagen setzen: Der Einbau einer effizienten Pelletheizung im Ein- oder Mehrfamilienhaus bleibt in vielen Fällen eine gute und zukunftssichere Lösung. Eine weitere Variante bieten Quartierslösungen und sogenannte Gebäudenetze. Statt in jedem Gebäude individuelle Heizsysteme zu installieren, ist häufig die Errichtung einer Pellet betriebenen Heizzentrale, welche bis zu 16 Gebäude versorgt, effizient und zielführend.

Auch die Umrüstung bestehender Wärmenetze mit fossilbetrieben Erzeugungsanlagen in kommunalen Heizwerken auf Holzpellets ist in der Praxis bewährt und wirtschaftlich. In kleinen und mittleren Wärmenetzen mit einer Netzlänge von 50 km ist die Biomassenutzung uneingeschränkt möglich. Bei neuen Netzen über 50 km ist der Biomasse-Einsatz auf 25 Prozent der Wärmeerzeugung begrenzt. Hier können Pellets als zuverlässiger, speicherbarer Brennstoff im Rahmen einer modernen Hybridanlage in Kombination mit anderen erneuerbaren Energien genutzt werden. Die entsprechenden RED III-Anforderungen werden von der LEAG sicher erfüllt. Kommunalen Versorgern stehen attraktive Fördermittel mit der Bundesförderung für effiziente Wärmenetze (BEW) zur Verfügung. 

Heizwerk mit Holzpellets und Solar als Hybridanlage für kommunale Wärme

Häufige Fragen zu Pellet-Anlagen im Gewerbe

27.05.2025

Ja, mehrere Anlagenbauer bieten Blockheizkraftwerke (BHKW) mit Vergasungstechnologie spezialisiert für den Einsatz von Holzpellets an. In der Regel arbeiten diese Anlagen nach dem Prinzip der Pyrolyse, durch welche aus Pellets oder Holzhackschnitzeln Holzgas gewonnen wird. Dieses Holzgas wird  dann in einem Motor zur Stromerzeugung genutzt. Die im Verfahren freigesetzte Wärme kann über Wärmetauscher ins Heizsystem eingespeist werden. Dadurch besetzt das System sehr hohe Gesamtnutzungsgrade. Ein Pellet-BHKW ist für viele Bereiche eine nachhaltige Möglichkeit, gleichzeitig Strom und Wärme zu erzeugen. Es eignet sich besonders für Betreiber mit konstantem Wärmebedarf bei gleichzeitiger Eigenstromnutzung. Auch eine Integration von BHKWs auf Pelletbasis im Rahmen größerer Hybridanlagen bei der kommunalen Versorgung mit Wärme und Strom bieten einen sinnvollen Anwendungsfall.

04.06.2025

Bei der ersten Wirtschaftlichkeitsbetrachtung für eine Biomasse-Anlage überzeugen Holzhackschnitzel im Vergleich zu Pellets oft durch niedrigere Brennstoffkosten. In der Praxis kann sich dieser Vorteil schnell umkehren, was an mehreren Faktoren liegt: Die gesicherte und langfristige Holzhackschnitzel-Beschaffung kann je nach Region ein nicht ganz einfaches Unterfangen sein. Je nach Lieferung und Herkunft schwanken Wassergehalt und Aschegehalte stark, was Einfluss auch Anlagenverfügbarkeit, Wartungsintervalle und Emissionsverhalten hat. Neben einem personalintensiveren Beschaffungsauffand erfordern Hackschnitzel deshalb auch meist ein separates Prüf- und Qualitätsmanagement bei der Brennstoffannahme. Bei Pellets hingegen handelt sich um einen genormten und zertifizierten Brennstoff mit konstant hoher Qualität. 

Auch das innerbetriebliche Hackschnitzel-Handling ist in der Regel mit deutlich höheren Platz- und Personalaufwänden (Einlagerung, Anlagenbeschickung, Radladerverkehr, etc.) verbunden. Der höhere Wassergehalt von Hackschnitzeln kann in der kalten Jahreszeit zudem zu einer Frostproblematik bei der Entladung und Beschickung führen, wenn Hackgut fest friert oder Klumpen bildet. Im Sommer hingegen ist auf Schimmelbildung und auf deren Konzentration für die Atemluft zu achten. Durch die niedrigere Energie- und Schüttdichte von Hackschnitzeln im Vergleich zu Pellets sollte auch das höhere Liefer- und Fahrzeugaufkommen bei der Brennstoffwahl berücksichtigt werden. Je nach Standort, Bebauungsstruktur und Nachbarschaft spielt deshalb der Aspekt des Verkehrsaufkommen ein weiteres wichtiges Kriterium bei der Gesamtbetrachtung ‚Hackschnitzel oder Pellets?‘.

03.06.2025

Als LEAG stehen wir Industriekunden mit einem starken Netzwerk aus dem Heizungs- und Anlagenbau zur Seite. Namhafte und erfahrene Hersteller bieten eine breite Ranch an Holzpellets-Feuerungsanlagen für maßgeschneiderte Wärmelösungen – je nach Anforderung und individuellen Bedürfnissen. Eine Übersicht zur Herstellern und Leistungsbereichen haben wir zur Orientierung hier zusammengeführt. Bitte nutzen Sie unser Kontaktformular für konkrete Projektanfragen oder eine Erstinformation für Pelletanwendungen in Gewerbe und Industrie. Wir beraten Sie gern!

27.05.2025

Ja, grundsätzlich können auch viele Unternehmen von der staatlichen Förderung beim Umrüsten auf Holzpellets profitieren. Einen Überblick über entsprechende Bundesprogramme und Regelungen haben wir hier zusammengestellt.