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Woher kommen Holzpellets

REKORD Pellets stammen zu 100 Prozent aus eigner Produktion in Deutschland: Aus unseren Pelletwerken in Wismar, Schwedt, Oranienbaum und Löbau. Alle Standorte sind ENplus-zertifiziert für höchste Brennstoffqualität. Als LEAG verwenden wir zur Herstellung von Pellets ausschließlich Holz aus nachhaltiger Forstwirtschaft, um eine verantwortungsvolle Nutzung des Waldes zu gewährleisten.

Der Herstellungsprozess von Holzpellets in unseren Pelletwerken unterliegt einem präziser Ablauf, der verschiedene Schritte umfasst – von der Rohstoffanlieferung bis hin zum Abtransport der fertigen Pellets. Jeder dieser Schritte ist entscheidend, um Pellets von hoher Qualität zu erzeugen, die als nachhaltiger Brennstoff in Heizsystemen und Feuerungsanlagen verwendet werden.

Übersicht Pelletherstellung: DEPI Grafik Pelletwerk

1. Rohstoffanlieferung und Lagerung:

Der erste Schritt im Pelletherstellungsprozess beginnt mit der Anlieferung von Rohmaterialien, meist Holzabfällen, Spänen oder Sägemehl. Diese Rohstoffe stammen häufig aus der Holzindustrie, etwa von Sägewerken oder anderen Holzverarbeitungsbetrieben. Sie werden in das Pelletwerk transportiert und in einem dafür vorgesehenen Lagerbereich zwischengelagert. Die Qualität und Herkunft des Rohmaterials sind dabei entscheidend, um eine gleichmäßige Qualität der Pellets sicherzustellen.

Hand mit Hackschnitzel im LEAG Pelletwerk

2. Vorbehandlung und Trocknung:

Bevor das Rohmaterial weiterverarbeitet werden kann, muss es oft getrocknet werden. Frisches Holz oder Holzabfälle enthalten einen relativ hohen Wasseranteil, der vor der Weiterverarbeitung auf ein Niveau von etwa 10-15 % reduziert werden muss. Dafür kommen spezielle Trocknungsanlagen zum Einsatz, die mit heißer Luft arbeiten, um die Feuchtigkeit aus dem Material zu entziehen. Eine gleichmäßige Trocknung ist wichtig, da ein zu hoher Wassergehalt die Pelletierung erschwert und zu einer verminderten Brennwertqualität führen kann.

3. Zerkleinerung:

Nach der Trocknung wird das Holzmaterial zerkleinert, um die gewünschte Partikelgröße zu erreichen. Dies erfolgt in sogenannten Hammermühlen oder Schreddern, die das Holz in kleine Stücke oder Späne zerbrechen. Die Granulierung sorgt dafür, dass das Material später in der Pelletpresse effizient verarbeitet werden kann. Dabei ist es wichtig, die Partikelgröße konstant zu halten, um eine gleichmäßige Verarbeitung und damit auch gleichmäßige Pellets zu gewährleisten.

4. Pelletierung:

Die eigentliche Pelletierung erfolgt in einer speziellen Pelletpresse. Hier wird das vorbereitete, getrocknete und zerkleinerte Material durch eine Matrize gepresst, die es unter hohem Druck zu kleinen, festen Pellets formt. Die Pellets entstehen, indem das Holzmaterial unter Wärme und Druck zusammengepresst wird, wobei sich die Zellulose im Holz verfestigt. Dieser Vorgang erzeugt die typischen, zylindrischen Pellets mit einem Durchmesser von etwa 6-8 mm und einer Länge von 10-40 mm. Durch den hohen Druck entsteht zudem eine natürliche Bindung der Holzpartikel, sodass keine zusätzlichen Bindemittel erforderlich sind.

5. Kühlung:

Die frisch gepressten Pellets sind sehr heiß, da der Pelletierprozess mit hohem Druck und hoher Temperatur einhergeht. Um die Pellets für den Transport und die Lagerung geeignet zu machen, müssen sie zunächst abgekühlt werden. Hierzu werden spezielle Kühlsysteme eingesetzt, die die Pellets auf Raumtemperatur herunterkühlen, ohne dass sie ihre Form oder Festigkeit verlieren. Eine zu schnelle Abkühlung könnte zu Rissen oder Bruch führen.

6. Siebung und Qualitätskontrolle:

Nach dem Kühlen werden die Pellets in Siebanlagen kontrolliert und von überschüssigem Staub oder brüchigen Pellets getrennt. Die Siebung sorgt dafür, dass nur Pellets von einheitlicher Größe und guter Qualität weiterverarbeitet werden. Gleichzeitig erfolgt eine Qualitätskontrolle, bei der überprüft wird, ob die Pellets die erforderlichen Standards in Bezug auf Brennwert, Feuchtigkeit und Festigkeit erfüllen. Diese Tests sind entscheidend, um eine konstante Produktqualität zu gewährleisten.

7. Verpackung und Lagerung:

Die fertigen Pellets werden je nach Darbietungsform und Anwendungszweck für den jeweiligen Versand vorbereitet. Dazu werden sie entweder in handliche Säcke abgefüllt und anschließend sauber auf Paletten gestapelt, Big Bags verpackt oder in größeren Silos bzw. Lagerhallen eingelagert. Bei der Lagerung und Verpackung wird darauf geachtet, dass die Pellets möglichst wenig Luftfeuchtigkeit aufnehmen und schonend behandelt werden, um eine erstklassige Qualität sicherzustellen. Auch eine Chargenkennzeichnung und Dokumentation erfolgen zu diesem Zeitpunkt, um die Herkunft und Qualität der Pellets nachvollziehbar zu machen.

Absackung von Holzpellets am LEAG Pelletwerk in Wismar

8. Abtransport und Distribution:

Je nach Darbietungsform und Anwendungsfall werden Pellets für die zur Auslieferung bzw. Abholung vorbereitet. Der Abtransport erfolgt entweder per Lkw, Bahn oder Schiff, je nach Zielort und Nachfrage. Die Pellets werden an private Haushalte und den Handel, Gewerbekunden, kommunale Heizwerke oder industrielle Feuerungsanlagen geliefert. Der Transport wird so gestaltet werden, dass die Pellets keine Feuchtigkeit aufnehmen oder beschädigt werden. Auch hier ist eine gewissenhafte Logistik gefragt, um die Pellets pünktlich und in einwandfreiem Zustand an den Kunden zu bringen.

Fazit:

Der Herstellungsprozess von Holzpellets in unseren Pelletwerken ist ein komplexer, aber gut geplanter Ablauf, bei dem jeder Schritt auf die Erreichung höchster Effizienz und Produktqualität ausgerichtet ist. Vom Rohstoffhandling bis zum fertigen Produkt sorgt eine präzise Technik und sorgfältiges Qualitätsmanagement dafür, dass Holzpellets in gleichbleibend hoher Qualität produziert werden, die als umweltfreundlicher Brennstoff in Heizsystemen und als nachhaltige Energiequelle verwendet werden können.

Lose Pellets aus Pelletwerk der LEAG

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Pellet-Herstellung: Aus was werden Pellets hergestellt?

Wir liefern Ihnen Holzpellets aus eigener Herstellung. 100 Prozent der Rohstoffe stammen aus nachhaltiger Forstwirtschaft. Wir sind Pionier in Deutschland bei der Zertifizierung unserer Standorte nach den strengen Anforderungen des „Sustainable Biomass Program“ (SBP). Als Partner der Forstwirtschaft unterstützen wir den aktiven Waldumbau, weg von Monokulturen zu klimastabilen Mischwäldern.